deutscher Radsportler (Bahn); für die DDR bzw. BRD im 1.000-m-Zeitfahren Weltmeister 1985 und 1989, Vizeweltmeister 1987 und 1991; im Tandemfahren Vizeweltmeister 1994; DDR-Meister 1987, 1989 und 1990; Deutscher Meister 1991, 1992, 1993 und 1994
Erfolge/Funktion:
Weltmeister 1985, 1989
Vizeweltmeister 1987, 1991
DDR-Meister 1987, 1989, 1990
Deutscher Meister 1991, 1992
* 10. Juli 1966 Cottbus
"Nomen est omen" - selten wurde dieser Satz so strapaziert wie beim Weltmei- sterschaftssieg des damaligen DDR-Zeitfahrers Jens Glücklich, der sich 1989 zum zweiten Mal das Regenbogentrikot im 1.000-m-Zeitfahren sicherte. Nach einem schweren Sturz im Olympiajahr 1988 ("Da bin ich dem Tod von der Schippe gesprungen, hat mein Arzt gesagt") und der dadurch verpaßten Olym- piachance hatte der Blondschopf ernsthaft überlegt, das Rennrad in die Ecke zu stellen. "Viele machten mir Mut, die Trainer, unsere Klubleitung, die Eltern und nicht zuletzt meine Freundin" erklärte Glücklich sein Comeback im Jahr 1989.
Jens Glücklich, "kein abweisend knallharter Typ Marke Zigarettenwerbung, sondern mitteilsam, wenn es um sein Seelenleben geht, kumpelhaft, gerade- heraus und nicht inhaltlos freundlich" (Süddeutsche Zeitung), wird beim SC Cottbus, Radsporthochburg seit vielen Jahren, von Michael Max betreut. Zwi- schenzeitlich war auch Gerd Müller sein Trainer, unter dessen ...